Die Aufwertung von Restströmen ist ein brandaktuelles Thema in der Lebensmittelindustrie, wo Trocknungsprozesse in punkto Rohstoffe und Energieverbrauch in der Regel eine wichtige Rolle spielen. Hosokawa Micron verfügt über einen beispiellosen Wissens- und Erfahrungsschatz in punkto Trocknen von Restströmen in der Lebensmittelindustrie. Daan Goris, Teamleiter Food & Feed bei Hosokawa Micron, erklärt, dass Unternehmen wertvolle Nährstoffe oder andere hochwertige Rohstoffe problemlos rückgewinnen und ihr Geschäft somit grüner gestalten können.
„Vor allem Unternehmen aus der Lebensmittelindustrie fragen uns oft, wie sie mit Abfallströmen aus ihren Produktionsprozessen Mehrwert schaffen können. Meist handelt es sich um Flüssigkeiten, Pasten oder Nasspulver, die aus ernährungsphysiologischer Sicht von Interesse sind, weil sie Proteine enthalten oder über andere positive funktionelle Eigenschaften verfügen. Denken Sie nur an die Reststoffe aus der Verarbeitung von Fleisch oder Fisch, Gemüse oder Fruchtschalen und an die Seitenströme aus Bäckereien, Brauereien und Bioraffinerien. Weltweit wächst das Bewusstsein, dass sich Produkte, die derzeit entsorgt oder für geringwertige Anwendungen verwendet werden, zu hochwertigen Produkten aufwerten lassen."
„Unternehmen fragen uns immer häufiger, wie sie diese Seitenströme effektiv trocknen können und gleichzeitig den Nährstoffgehalt und/oder die funktionellen Eigenschaften erhalten können. Ob dies rentabel ist, hängt hauptsächlich von dem Gleichgewicht zwischen dem Wert des (Rest)Produkts und den (Energie)Kosten des Trocknungsprozesses ab. Ein wichtiger Aspekt in diesem Zusammenhang ist, dass Nahrungsmittel meist temperaturempfindlich sind. In vielen Fällen nimmt die Produktqualität und -funktionalität bei Produkttemperaturen über 80 °C ab. Dies muss bei der Entwicklung von Trocknersystemen berücksichtigt werden."